Oxymetazolin ist ein direkt wirkendes sympathomimetisches Amin. Es wirkt auf die alphaadrenergen Rezeptoren der Nasenschleimhautgefäße und bewirkt eine Vasokonstriktion und eine Abschwellung der Nasenschleimhaut. Die Wirkung tritt innerhalb einiger Minuten ein und hält bis zu 12 Stunden an.
Die Wirkung von Oxymetazolin setzt innerhalb von wenigen Minuten ein. Gelegentlich kann bei intranasaler Applikation die resorbierte Menge ausreichen, um systemische Effekte, z.B. am Zentralnervensystem und am Herz-Kreislauf-System, hervorzurufen. Weitere Daten aus pharmakokinetischen Untersuchungen beim Menschen liegen nicht vor.
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Nasentropfen 0,01 %, 0,05 %
Nasenspray 0,025 %, 0,05 %
Allgemein
Oxymetazolin ist nur in Präparaten zur nasalen Anwendung (Nasentropfen, Nasensprays) enthalten. Es liegt stets als Oxymetazolinhydrochlorid vor, worauf sich auch der deklarierte Wirkstoffgehalt der Präparate bezieht.
Nasale Anwendung
Präparate im Handel:
Präparat |
Darreichungsform |
Konzentration |
Stärke als Oxymetazolinhydrochlorid |
Problematische Hilfsstoffe |
Zulassung |
Nasentropfen |
0,1 mg/ml (0,01 %) |
2,8 µg/Tropfen |
- |
ab Geburt |
|
Nasenspray |
0,25 mg/ml (0,025 %) |
11,25 µg/Sprühstoß |
- |
ab 1 Jahr |
|
Nasivin® Nasenspray ohne Konservierungsstoffe |
Nasenspray |
0,5 mg/ml (0,05 %) |
22,5 µg/Sprühstoß |
- |
ab 6 Jahren |
Nasentropfen |
0,5 mg/ml (0,05 %) |
20 µg/Tropfen |
ab 6 Jahren |
||
Nasenspray |
0,5 mg/ml (0,05 %) |
22,5 µg/Sprühstoß |
ab 6 Jahren |
||
Nasenspray |
0,5 mg/ml (0,05 %) |
Ca. 25 µg/Sprühstoß |
ab 6 Jahren |
||
WICK Sinex Schnupfenspray |
Nasenspray |
0,5 mg/ml (0,05 %) |
k.A. |
ab 6 Jahren |
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
(Fließ-) Schnupfen (akut, allergisch) / Entzündungen der Nasennebenhöhlen |
---|
|
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Kinder reagieren empfindlich auf Oxymetazolin. Mögliche unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind Palpitationen, arterielle Hypertonie und Nervosität, Schlafstörungen, sehr selten Halluzinationen, Konvulsionen, Apnoe bei Neugeborenen und jungen Säuglingen [SmPC Nasiben / Nasivin].
Häufig (1-10 %): Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut, Niesen
Gelegentlich (0,1-1 %): nach Abklingen der Wirkung verstärkte Schleimhautschwellung, Nasenbluten, Überempfindlichkeitsreaktionen (Angioödem, Hautausschlag, Juckreiz)
Selten (0,01-0,1 %): Herzklopfen, Tachykardie, Hypertonie
Sehr selten (<0,01 %): Schläfrigkeit, Sedierung, Kopfschmerzen, Unruhe, Schlaflosigkeit, Arrhythmien, Erschöpfung (Müdigkeit)
Häufigkeit nicht bekannt: Tachyphylaxie (bei langfristiger Anwendung oder Überdosierung)
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Die intranasale Resorption kann in seltenen Fällen zu systemischen Wirkungen führen.
Bei Säuglingen und Kindern bis zu 6 Jahren kann der übermäßige Gebrauch von Oxymetazolin zu Vergiftungssymptomen wie Bewusstseinsverlust und symptomatischer Hypotonie führen. Diese Überdosierung kann bei Kleinkindern, Vorschulkindern und Kindern eine schwere Depression des Zentralnervensystems verursachen.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Interaktionspartner | Grund | Handlungsempfehlung |
Tricyclische Antidepressiva MAO-Hemmer (Pseudo-)Ephedrin Linezolid |
Blutdruckanstieg und additive sympathomimetische Effekte möglich. | Kombination vermeiden. Falls Kombination unvermeidbar, ggf. Puls und Blutdruck überwachen. |
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Sympathomimetika, rein | ||
---|---|---|
Gelonasal®, Hysan®, Imidin N®, Olynth®, Otriven®, schnupfen endrine®
|
R01AA07 |
Antiallergika, exkl. Corticosteroide | ||
---|---|---|
Allergodil® akut, Azedil®, Pollival®, Vividrin akut®
|
R01AC03 | |
Pollicrom®
|
R01AC01 | |
Levocamed®, Livocab®
|
R01AC02 |
Corticosteroide | ||
---|---|---|
Beclorhinol®, Rhinivict®
|
R01AD01 | |
Aquacort®, Budapp nasal®, Budes®, Rhinocort Topinasal®, Pulmicort®
|
R01AD05 | |
Avamys®
|
R01AD12 | |
Flixonase®, Flutide® Nasal, Otri-Allergie®
|
R01AD08 | |
Aphiasone®, MomeAllerg®, Nasonex®
|
R01AD09 | |
Rhinisan®, Nasacort®
|
R01AD11 |
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .