Salmeterol ist ein selektiver langwirksamer (12 Stunden) Beta-2-Agonist mit einer langen Seitenkette, die an die Exo-Seite des Rezeptors bindet. Salmeterol bewirkt mit mindestens 12 Stunden eine länger anhaltende Bronchodilatation als herkömmliche kurzwirksame Beta-2-Agonisten in empfohlenen Dosierungen.
Fluticasonpropionat hat bei inhalativer Anwendung in den empfohlenen Dosierungen eine antientzündliche Wirkung in der Lunge. Hieraus resultiert eine Abnahme der Asthma-Symptome und Exazerbationen mit weniger Nebenwirkungen als bei einer systemischen Corticosteroid-Therapie.
Keine speziellen Daten für Kinder verfügbar.
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Dosieraerosol (Salmeterol (als Xinafoaat)/Fluticasonpropionat): 25 µg/50 µg, 25 µg/125 µg, 25 µg/250 µg
Pulverinhalator (Salmeterol (als Xinafoaat)/Fluticasonpropionat): 50 µg/100 µg, 50 µg/250 µg, 50 µg/500 µg
Allgemein
Die Wirkstoffkombination Salmeterol + Fluticason ist in Form von Dosieraerosolen und Pulverinhalatoren im Handel verfügbar. Die Wirkstoffe liegen dabei als Salmeterolxinafoat und Fluticason-17-propionat vor, worauf sich auch die deklarierte Dosis bezieht.
Inhalative Anwendung
Präparate im Handel (Beispiele)
Präparat |
Darreichungsform |
Stärke pro Hub |
Problematische Hilfsstoffe |
Airflusal Dosieraerosol |
Dosieraerosol |
25 µg/ 125 µg |
--- |
25 µg/ 250 µg |
|||
Airflusal Forspiro |
Pulverinhalator |
50 µg/ 500 µg |
|
Viani mite Dosier-Aerosol |
Dosieraerosol |
25 µg/ 50 µg |
--- |
Viani Dosier-Aerosol |
25 µg/ 125 µg |
||
Viani forte Dosier-Aerosol |
25 µg/ 250 µg |
||
Viani mite Diskus |
Pulverinhalator |
50 µg/ 100 µg |
Lactose-Monohydrat (enthält Milchproteine) |
Viani Diskus |
50 µg/ 250 µg |
||
Viani forte Diskus |
50 µg/ 500 µg |
||
Serkep |
Dosieraerosol |
25 µg/ 125 µg |
|
25 µg/ 250 µg |
|||
atmadisc mite |
Pulverinhalator |
50 µg/ 100 µg |
Lactose-Monohydrat (enthält Milchproteine) |
atmadisc |
50 µg/ 250 µg |
||
atmadisc forte |
50 µg/ 500 µg |
Für Kinder unter 12 Jahren kann es schwierig sein, bei Dosieraerosolen das Auslösen des Sprühstoßes mit dem gleichzeitigen Einatmen zu koordinieren. Die Benutzung einer Inhalierhilfe zusammen mit dem Dosieraerosol wird bei Patienten empfohlen, die Schwierigkeiten haben oder wahrscheinlich haben werden, das Auslösen des Sprühstoßes mit dem gleichzeitigen Einatmen zu koordinieren. Eine kürzlich abgeschlossene klinische Studie hat gezeigt, dass bei Kindern, die eine Inhalierhilfe benutzen, eine ähnliche Wirkstoffaufnahme erreicht wurde wie bei Erwachsenen, die keine Inhalierhilfe benutzen, und wie bei Kindern, die den Diskus anwenden. Dadurch wird bestätigt, dass eine schlechte Inhalationstechnik durch Inhalierhilfen ausgeglichen werden kann. [Ref.]
Als Inhalierhilfe kann entweder der Volumatic® oder der AeroChamber Plus® eingesetzt werden. [Ref.]
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Asthma Erhaltungstherapie |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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Wachstumsverzögerung, Cushing-Syndrom, Cushingoide Symptome, adrenerge Suppression, Angst, Schlafstörungen und Verhaltensveränderungen, hierunter Depression, Aggression, psychomotorische Hyperaktivität und Reizbarkeit
Sehr häufig (>10 %): Kopfschmerzen, Nasopharyngitis
Häufig (1-10 %): Candidiasis (Soorbefall) im Mund- und Rachenraum, Pneumonie (bei COPD-Patienten), Bronchitis, Hypokaliämie, Irritation der Rachenschleimhaut, Heiserkeit/Dysphonie, Sinusitis, Blutergüsse, Muskelkrämpfe, traumatische Frakturen, Arthralgien, Myalgien
Gelegentlich (0,1-1 %): Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautbeteiligung, Atembeschwerden (Dyspnoe), Hyperglykämie, Angst, Schlafstörungen, Tremor, Katarakt, Palpitationen, Tachykardie, Vorhofflimmern, Angina pectoris
Selten (0,01-0,1 %): ösophageale Candidiasis, Angioödem (überwiegend faziales und oropharyngeales Ödem), Atembeschwerden (Bronchospasmus), anaphylaktische Reaktionen einschließlich anaphylaktischer Schock, Cushing-Syndrom, cushingoide Erscheinungen, adrenale Suppression, Verminderung der Knochendichte, Glaukom, kardiale Arrhythmien (einschließlich supraventrikuläre Tachykardie und Extrasystolie), paradoxer Bronchospasmus
Häufigkeit nicht bekannt: Depression, Aggression (überwiegend bei Kindern), verschwommenes Sehen
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Neben Überempfindlichkeiten gegen den Wirkstoff oder einen sonstigen Bestandteil sind keine weiteren Gegenanzeigen bekannt.
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
FDA-Warnhinweis: erhöhte Mortalität bei Verwendung von ICS/LABA in Studien bei Erwachsenen.
Bezüglich der Anwendung von Salmeterol/Fluticason bei Kindern unter 4 Jahren liegen keine Daten vor. Ein Kombinationspräparat aus LABA + ICS ist erst auf Stufe 4 der Asthmatherapie vorgesehen, weshalb die Verwendung dessen gemäß der Leitlinie (S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit Asthma, herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. und der Deutschen Atemwegsliga e.V. und unter die Beteiligung der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie e.V. und der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie) zweitrangig verordnet werden muss.
Nicht zur Behandlung eines akuten Asthmaanfalls verwenden.
Insbesondere bei Kindern bis 16 Jahren kann die Verwendung von Fluticason in einer Dosierung von ≥1000 microgr./Tag risikoreich sein. Es können systemische Effekte auftreten, insbesondere bei der Verabreichung hoher Dosierungen über lange Zeiträume. Mögliche systemische Effekte sind unter anderem das Cushing-Syndrom, cushingoide Symptome, Nebennierenrindensuppression, akute adrenale Krise und Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen und weniger häufig können sich einige psychologische und verhaltensbezogene Auswirkungen zeigen, wie psychomotorische Hyperaktivität, Schlafstörungen, Angst, Depression und Aggression. Bei Kindern wird bei langfristiger Behandlung empfohlen, das Wachstum regelmäßig zu kontrollieren. Bei Wachstumsverzögerung die Behandlung erneut evaluieren und, wenn möglich, die Dosis senken.
Gefahr der Dysphonie und Candidose.
Inhalationshilfen: Dosisaerosole können mithilfe folgender Inhalationshilfen verabreicht werden: Volumatic® (über 4 Jahren) oder Aerochamber® plus.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Diese Informationen werden im Moment recherchiert und baldmöglichst zur Verfügung gestellt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Fachinformationen.
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Alpha- und Beta-Adrenozeptoragonisten | ||
---|---|---|
Infectokrupp®, Syn: Epinephrin
|
R03AA01 |
Selektive Beta2-Adrenozeptoragonisten | ||
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Foradil®, Forair®, Formatris®, Oxis®
|
R03AC13 | |
Sultanol®
|
R03AC02 | |
Serevent®
|
R03AC12 | |
Aerodur®
|
R03AC03 |
Sympathomimetika in Kombination mit Corticosteroiden oder anderen Mitteln, exkl. Anticholinergika | ||
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Foster®, Inuvair®, Kantos®
|
R03AK08 | |
flutiform®
|
R03AK11 | |
Relvar Ellipta®, Revinty Ellipta®
|
R03AK10 | |
Bufori Easyhaler®, Duoresp®, Symbicort®
|
R03AK07 |
Sympathomimetika in Kombination mit Anticholinergika | ||
---|---|---|
Berodual®
|
R03AL01 |
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