Atenolol ist ein hydrophiler Betarezeptorenblocker mit relativer Beta-1 -Selektivität („Kardioselektivität"), ohne intrinsische sympathomimetische Aktivität (ISA) und ohne membranstabilisierende Wirkung. Die Beta-1 -Selektivität nimmt mit steigender Dosis ab.
Die Substanz senkt in Abhängigkeit von der Höhe des Sympathikotonus die Frequenz und die Kontraktionskraft des Herzens (negativ inotrope Wirkung), die AV-Überleitungsgeschwindigkeit und die Plasma-Renin-Aktivität.
Die Eliminationshalbwertszeit bei Kindern über 5 Jahren beträgt durchschnittlich zwischen 3,5 – 7 Stunden, bei Neugeborenen zwischen 10,5 – 34,6 Stunden. [Buck ML 1989, Rubin PC 1983]
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Tabletten 25 mg, 50 mg, 100 mg
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke | Problematische Hilfsstoffe |
Atenolol-ratiopharm® | Filmtablette | 25 mgT2 50 mgT2 100 mgT2 |
- |
Tenormin® | Filmtablette | 50 mgT2 | - |
T2: teilbar in zwei gleiche Dosen, T0: nicht teilbar, M: mörserbar, M0: nicht mörserbar, S1: suspendierbar, S0: nicht suspendierbar
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Arterielle Hypertonie, supraventrikuläre Arrhythmien, Marfan-Syndrom |
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Hämangiom |
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Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:
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Dyspnoe, Akrozyanose, Provokation von Herzinsuffizienz oder Hypoglykämie (ohne Symptome: Vorsicht bei Diabetes-Patienten) und Albträume. Wenige zentrale Nebenwirkungen.
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Sinusbradykardie, AV-Block, Hypotonie und Asthma
Die intravenöse Applikation von Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazemtyp oder anderen Antiarrhythmika (wie Disopyramid) bei Patienten, die mit Atenolol behandelt werden, ist kontraindiziert (Ausnahme: Intensivmedizin)
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Bei Hypertonie mit niedriger Dosis beginnen und je nach Blutdruck steigern. Nach sechs Monaten kann versucht werden, die Dosis zu halbieren. Atenonol stets ausschleichend absetzen.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
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Große Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Einnahme von Verapamil aufgrund der Gefahr von Herzrhythmusstörungen / Bradykardie.
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Beta-Adrenozeptorantagonisten, nichtselektiv | ||
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Hemangiol®, Dociton®, Inderal®, Obsidan®
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C07AA05 | |
Sotalex®
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C07AA07 |
Beta-Adrenozeptorantagonisten, selektiv | ||
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Concor Cor®, Concor®
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C07AB07 | |
Brevibloc®
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C07AB09 | |
Beloc®, Beloc-Zok®, Jutablock
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C07AB02 |
Alpha- und Beta-Adrenozeptorantagonisten | ||
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Dilatrend®, Querto®
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C07AG02 | |
Trandate®
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C07AG01 |
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