Domperidon ist ein peripherer Dopamin-Antagonist (D2) und 5-HT4-Agonist. Domperidon durchdringt die Blut-Hirn-Schranke nicht. Domperidon wirkt antiemetisch (and der Area postrema) und prokinetisch (Motilitätssteigerung und Verminderung des Pylorustonus).
Frühgeborene: [Dailly E, et al.]
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Filmtabletten 10 mg
Suspension zum Einnehmen 10 mg/ml
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke | Problematische Hilfsstoffe |
Motilium® Tropfen | Suspension zum Einnehmen | 10 mg/ml | Methyl-4-hydroxybenzoat Propyl-4-hydroxybenzoat Saccharin Polysorbat 20 Sorbitol |
Motilium® | Filmtabletten | 10 mgT0 | Lactose |
Domperidon STADA® | Filmtabletten | 10 mgT0 | Lactose |
T2= teilbar in zwei gleiche Dosen, T0= nicht teilbar, M= mörserbar, M0= nicht mörserbar, S1= suspendierbar, S0= nicht suspendierbar
Anwendungshinweise:
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Wichtige Informationen aus Rote-Hand-Brief |
---|
|
Übelkeit und Erbrechen, NICHT bei akuter Gastroenteritis (nicht wirksam bei Erbrechen mit zerebralem Ursprung) |
---|
|
Gastroösophageale Refluxkrankheit |
---|
|
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
GFR ≥10 ml/min/1,73 m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1,73 m2: Einnahmehäufigkeit auf 1-2x täglich verringern. Eine Verringerung der Dosis kann nötig sein.
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
(Reversible) Extrapyramidale Nebenwirkungen vor allem bei Kleinkindern, da bei ihnen die Blut-Hirn-Schranke noch nicht vollständig entwickelt ist. Neben extrapyramidalen Störungen sind auch Harnverhalt und Gynäkomastie beschrieben worden. Verlängerung des QT-Intervalls
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):
Folgende schwerwiegende UAW wurden zudem selten, sehr selten (<0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:
*Extrapyramidale Nebenwirkungen treten bei Erwachsenen sehr selten auf (EPMS treten v.a. bei Neugeborenen und Kleinkindern auf). Andere Störungen des Zentralnervensystems wie Krämpfe und Agitation wurden ebenso vor allem bei Kleinkindern und Kindern berichtet.
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
[Ref.]
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Beachte: Rote-Hand-Briefe vom 20. August 2014 und 29. April 2019 (Neue Empfehlungen und Erinnerung zur Minimierung kardialer Risiken): Domperidon ist nur indiziert zur "Besserung der Symptome Übelkeit und Erbrechen". In anderen Indikationen ist das Nutzen-Risiko-Verhältnis negativ. Domperidon sollte mit der niedrigsten wirksamen Dosis über einen kürzest möglichen Zeitraum (maximal eine Woche) eingenommen werden.
Für allgemeingültige Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen informieren Sie sich bitte in den aktuellen Fachinformationen.
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Die standardisierte Wechselwirkungsrecherche des Kinderformulariums hat folgende klinisch relevante Wechselwirkungen ergeben:
Domperidon wird über CYP3A4-Enzyme metabolisiert. (Abschnitt in Fachinformation zu Biotransformation beachten.)
Domperidon zeichnet sich durch ein hohes Interaktionspotential aus. Aus diesem Grund muss die Medikation individuell auf Wechselwirkungen überprüft und ggf. durch geeignete Maßnahmen wie Drug Monitoring überwacht werden.
Interaktionspartner | Grund | Handlungsempfehlung |
CYP3A4-Inhibitoren |
Hemmung des Metabolismus von Domperidon durch CYP-Inhibition. Erhöhte Serumkonzentration und (stark) verstärkte Wirkung von Domperidon möglich. Erhöhtes Nebenwirkungspotential (QT-Verlängerung) von Domperidon möglich. |
Kombination kontraindiziert. Falls Kombination unvermeidbar, ggf. Dosis von Domperidon verringern und auf Nebenwirkungen (QT-Verlängerung) überprüfen. |
QT-Zeit verlängernde Wirkstoffe | Additive (QT verlängernde) Wirkung. Erhöhtes Risiko für Torsade de pointes Tachykardien/Nebenwirkungen. |
Kombination kontraindiziert. Falls Kombination unvermeidbar, genaue Überwachung des QT-Intervalls empfohlen. |
Cabergolin | Die therapeutische Wirkung von Domperidon kann antagonisiert und umgekehrt werden. | Kombination vermeiden. |
Levodopa | Die therapeutische Wirkung von Levodopa kann antagonisiert werden. | Kombination vermeiden. Ein alternatives Antiemetikum sollte in Betracht gezogen werden. |
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Prokinetika | ||
---|---|---|
Paspertin®, MCP®
|
A03FA01 |
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .
Bitte wählen Sie eine zweite Monographie aus.
Mit der Sie die bereits ausgewählte Monographie vergleichen möchten .