Das synthetische Levothyroxin ist in seiner Wirkung mit dem von der Schilddrüse vorwiegend gebildeten natürlich vorkommenden Schilddrüsenhormon identisch. Der Körper kann nicht zwischen endogen gebildetem und exogenem Levothyroxin unterscheiden. Nach partieller Umwandlung zu Triiodthyronin (T3), besonders in Leber und Niere, und Übertritt in die Körperzellen werden durch Aktivierung der T3-Rezeptoren die charakteristischen Schilddrüsenhormonwirkungen auf Entwicklung, Wachstum und Stoffwechsel beobachtet. [Ref.]
Die Resorption nach oraler Anwendung ist variabel und unvollständig: 50-80%, vor allem bei Einnahme gemeinsam mit Nahrung. Die intravenöse Dosis ist somit entsprechend niedriger zu wählen.
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Lösung zum Einnehmen 20 µg/ml
Tropfen 100 µg/ml
Tabletten 25 µg, 50 µg, 75 µg, 88 µg, 100 µg, 112 µg, 125 µg, 137 µg, 150 µg, 175 µg, 200 µg
Injektions- oder Infusionslösung 100 µg/ml
Orale Anwendung
Tropfen/Lösung
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke | Problematische Hilfsstoffe |
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Lösung zum Einnehmen |
100 µg/5 ml |
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Tropfen |
100 µg/ml 1 Tropfen = 5 µg (Senkrechttropfer! |
Tabletten
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke |
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Tabletten |
25 µg T2, S, M |
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Tabletten |
25 µg T2, S, M |
|
Tabletten |
25 µg T2, S, M |
Parenterale Anwendung
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke | Anwendungshinweis |
---|---|---|---|
Trockensubstanz mit Lösungsmittel |
500 µg/5 ml |
Pulver mit 5 ml Wasser für Injektionszwecke Pulver (500 µg) vollständig auflösen. Verdünnung mit isotonischer NaCl-Lösung möglich. |
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Hypothyreose |
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Kongenitale Hypothyreose |
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Begleittherapie bei thyreostatischer Behandlung einer Hyperthyreose |
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Juveniles Myxödem |
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GFR ≥10 ml/min/1.73m2: Dosisanpassung nicht erforderlich.
GFR <10 ml/min/1.73m2: Eine allgemeine Empfehlung zur Dosisanpassung kann nicht gegeben werden.
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In sehr seltenen Fällen (0,01-0,1%) kann es insbesondere bei Kindern zu einem Pseudotumor cerebri kommen [SmPC Eferox].
Bei Kindern können zu hohe T4-Dosen über längere Zeiträume zu Störungen der Knochenreifung führen. Kraniostenose bei Säuglingen und vorzeitiger Epiphysenschluss bei Kindern (bei sehr hohen Dosen).
Die vollständige Auflistung aller Nebenwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
Anzeichen einer Überdosierung: Nervosität, Schlaflosigkeit, Tremor, Tachykardie, Schwitzen, Erbrechen, Fieber, Gewichtsverlust und Pseudotumor cerebri.
Johannisbrotkernmehl und Soja binden Schilddrüsenhormon. Die gleichzeitige Einnahme sollte vermieden werden.
Bei Kindern ist auf eine eventuell auftretende Epiphysiolysis des Femurkopfes zu achten. Die hämodynamischen Parameter sind zu überwachen, wenn eine Behandlung mit Levothyroxin bei Frühgeborenen mit einem niedrigen Geburtsgewicht begonnen wird, da es aufgrund der nicht ausgereiften Nebennierenfunktion zu einem Kreislaufkollaps kommen kann.
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
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