Spironolacton, ein Aldosteron-Antagonist, ist ein Kalium-sparendes Diuretikum.
Es liegen keine speziellen Daten für Kinder vor.
Erwachsene
Der klinische Wirkungseintritt erfolgt bei kontinuierlicher Verabreichung schrittweise mit einem Wirkungsmaximum nach 2 – 3 Tagen oder später; ggf. kann der maximale diuretische Effekt auch erst nach 2 Wochen auftreten.
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*bei Erkrankungen, die mit einem sekundären Hyperaldosteronismus einhergehen.
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(überzogene) Tabletten/Filmtabletten 25 mg, 50 mg, 100 mg
Hartkapseln 100 mg
Orale Anwendung
Spironolacton ist auch als Kombinationspräparat mit Furosemid (ATC-Code: C03EB01, z.B. Osyrol® – Lasix®, Spiro-D-Tabline®) oder mit Hydrochlorothiazid (ATC-Code: C03EA01, z.B. Spironothiazid®) verfügbar.
Präparate im Handel (ausgewählte Beispiele):
Präparat | Darreichungsform | Stärke | Problematische Hilfsstoffe | Anwendungshinweis |
Aldactone® | Überzogene Tabletten | 25 mgT0 50 mgT0 |
Lactose | Einnahme unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit |
Spironolacton AAA-Pharma® | Tabletten | 50 mgT2 100 mgT2, T4 |
- | Einnahme unzerkaut mit den Mahlzeiten (Resorptionsverbesserung) und ausreichend Flüssigkeit |
Spironolacton HEXAL® | Tabletten | 50 mgT2, M, S, So 100 mgT2, M, So |
- | Einnahme unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit |
Spironolacton-ratiopharm® | Tabletten | 50 mgT2, M, S 100 mgT4, M, S |
Lactose | Einnahme unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit |
Aldactone® | Hartkapseln | 100 mg | Lactose | Einnahme unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit |
T0: nicht teilbar, T2: teilbar in 2 gleiche Dosen, T4: teilbar in 4 gleiche Dosen, M: mörserbar, S: suspendierbar, So: sondengängig
Lieferengpässe für Humanarzneimittel in Deutschland (ohne Impfstoffe)
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Flüssigkeitsretention und Ödeme |
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Aszites |
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Anpassung bei Nierenfunktionsstörung wie angegeben:
Eine Hyperkaliämie kann bei Kindern mit Nierenfunktionsstörungen auftreten. Dieses Risiko kann durch kaliumsparende Diuretika wie Spironolacton erhöht werden. Es wurden keine Studien durchgeführt, die Spironolacton bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung ohne Durchführung einer Hämodialyse untersucht haben.
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Hyperkaliämie, Gynäkomastie
Folgende UAW wurden sehr häufig, häufig oder gelegentlich beobachtet (≥0,1 %):
Folgende schwerwiegende UAW wurden zudem selten, sehr selten (<0,1 %) oder mit unbekannter Häufigkeit beobachtet:
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller unerwünschter Arzneimittelwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Leichte bis schwere Niereninsuffizienz
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Kontraindikationen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
Kinder und Patienten mit leichter Nierenfunktionsstörung haben ein erhöhtes Risiko, eine Hyperkaliämie zu entwickeln. Gefahr von Rhythmusstörungen bei gleichzeitiger Verwendung von Digoxin oder Corticosteroiden. Bei erhöhtem Kaliumwert mit Hydrochlorthiazid kombinieren.
[Ref.]
Die vollständige Auflistung aller Warnhinweise ist den aktuellen Fachinformationen zu entnehmen.
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Interaktionspartner | Grund | Handlungsempfehlung |
Wirkstoffe, die zu einem Anstieg des Serum-Kalium-Spiegels führen können, z.B. kaliumhaltige Präparate (z.B. Kaliumchlorid), ACE-Hemmer (z.B. Captopril, Enalapril), kaliumsparende Arzneimittel (z.B. Triamteren, Amilorid), nicht-steroidale Antiphlogistika (z.B. Acetylsalicylsäure, Indometacin), Trimethoprim/Sulfamethoxazol (Cotrimoxazol) | Anstieg des Serum-Kalium-Spiegels bis hin zu schweren, unter Umständen lebensbedrohlichen Hyperkaliämien und Herzrhythmusstörungen möglich. | Kombination vermeiden. Sofern die Kombination angezeigt ist, soll sie mit Vorsicht und unter häufiger Überprüfung des Serum-Kaliums erfolgen. |
Mitotan | Verminderte Wirksamkeit von Mitotan möglich. | Kombination vermeiden. |
Clozapin | Erhöhung des Risikos und/oder der Schwere von Granulozytopenien/Agranulozytosen. | Kombination vermeiden. Ist die Kombination unumgänglich, muss das Blutbild besonders engmaschig überwacht werden. |
Lithium | Verstärkte Lithium-Toxizität möglich. | Die gleichzeitige Behandlung mit Lithium und Spironolacton ist zu vermeiden, wenn die Lithium-Serumkonzentrationen nicht sehr engmaschig überwacht werden können. Die Lithium-Dosierung muss nach Bedarf angepasst werden. |
Digoxin | Verstärkte Wirkungen von Digoxin möglich. | Sorgfältig auf Überdosierungssymptome beobachten bzw. die Digoxin-Plasmakonzentrationen kontrollieren und bei Bedarf die Dosierung von Digoxin anpassen. |
nicht-steroidale Antiphlogistika (z.B. Acetylsalicylsäure, Indometacin) | Die diuretische Wirkung von Spironolacton kann bei Dauerbehandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika abgeschwächt sein. Bei Patienten, die unter der Therapie mit Spironolacton eine Hypovolämie oder eine Dehydratation entwickeln, kann die gleichzeitige Gabe ein akutes Nierenversagen auslösen. | Vor einer gleichzeitigen Dauerbehandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika und kaliumsparenden Diuretika soll die Nierenfunktion untersucht und ein ausgeglichener Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt sicher gestellt werden. Die Kalium-Serumkonzentration, die Nierenfunktion und der Blutdruck sollen überwacht werden. Bei gelegentlicher Einnahme von Analgetika sowie bei antiaggregatorisch wirkenden ASS-Dosen bei Patienten ohne Risikofaktoren ist keine Wechselwirkung zu befürchten. |
Die vollständige Auflistung aller Wechselwirkungen ist den aktuellen Fachinformationen und einschlägigen Wechselwirkungsdatenbanken zu entnehmen.
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